Hermann Stamm, World Trade Center, New York

Hermann Stamm, World Trade Center, New York, 1980

2.7.—
2.8.2021

HERMANN STAMM
Bilder aus der Registratur des Nachdenkens

Selbstportraits 1980—2021

Vor gut 40 Jahren hat Hermann Stamm  angefangen, Selbstportraits von sich zu machen. Die Kamera immer mit beiden Händen frontal vor sein Gesicht haltend, sind so über die Jahrzehnte tausende Schwarz-Weiss Fotografien entstanden. Der Autor steht dabei immer im Zentrum des Bildes, die Szenen im Hintergrund sind stets andere. Doch hat seine Arbeit mit den heute üblichen „selfies“ kaum etwas zu tun. Stamm geht es vielmehr um eine medienspezifische Auseinandersetzung mit dem eigenen Abbild. Die Fotografie funktioniert dabei wie eine Uhr, die sein Leben begleitet und ihn, bis zum eigenen Ableben hin, nicht aus dem Fokus lässt.

Hermann Stamm (*1953) studierte an der FH Würzburg und an der Kunstakademie Kassel. Ab 1977 nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil und seine Arbeiten wurden mehrmals veröffentlicht und ausgezeichnet. 1990 wurde er in die DFA berufen und zwischen 1993 und 2019 war er Professor an der Bauhaus-Universität Weimar. Er lebt in Hammelburg, Unterfranken.

Kurator der Ausstellung
Thomas Bachler

Programm
2.7.2021 / 19:00 Ausstellungseröffnung