aktuell:

Juliane Schmidt 1(...)0

Bild: Juliane Schmidt

17.3.—
25.3.2023

JULIANE SCHMIDT

1(…)0

PopUp—
Ausstellung

25.3.2023, 18:00—
Diskussionsabend

Juliane Schmidt fokussiert in ihrem Schaffen die poetische Kraft der Vergeblichkeit. Sie übersetzt Alltagsbeobachtungen und Überlegungen zum menschlichen Dasein, wobei sie verschiedene Medien wie Zeichnung, Video, Klang und Erzählung miteinander verbindet.

Digitale Fotografie ist essentieller Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeit und kommt auf vielfältige Weise zum Einsatz: konzeptionell, dokumentarisch, materiell und experimentell, da auch unter Zuhilfenahme technischer Fehlinterpretation von Bildbearbeitungsprogrammen oder Scannern. Spielerisch wird der Bereich zwischen dem binären 1 und 0 abgetastet und erfunden.

Das Papier als Träger von Informationen gehört zu ihren grundlegenden Materialien. Als Metapher für das menschliche Sein gilt ihr besonderes Interesse dem unbeschriebenen Blatt.

Juliane Schmidt studierte an der Bauhaus-Universität Weimar, der Accademia di Belle Arti in Rom und an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo sie 2013 ihr Meisterschülerstudium bei Monika Brandmeier absolvierte. Sie wurde mit dem Dresdner Robert-Sterl-Preis ausgezeichnet und war Stipendiatin des Kunstgenerators in Viersen. Reisestipendien der Landeshauptstadt Dresden führten Juliane Schmidt nach Straßburg und Rotterdam. 2021/22 erhielt sie ein Jahresstipendium der Stiftung Kunstfonds.

www.julianeschmidt.com

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Pressekontakt: Roland Hensel (roland-hensel@t-online.de)

Vorschau:

Anja Engelke, Room 125, Vonovia Award für Fotografie No. 4 "Zuhause"

Bild: Anja Engelke, Room 125

31.3.—
29.4.2023

ANJA ENGELKE
Room 125

1. Preis —
beste Fotoserie
des Vonovia Award für Fotografie
»ZUHAUSE«, No. 4

Leben in einer Fotografie – Arbeiten von Anja Engelke

Das Fotoforum Dresden zeigt vom 31. März bis zum 29. April 2023 erstmalig zwei Arbeiten der Bremer Fotografin Anja Engelke: Room 125 aus den Jahren 2018/19 und die 2022 entstandene Bildreihe Da kommt man gern Heim. Dies ist der Auftakt zu einer neuen Ausstellungsreihe mit prämierten Fotoserien des Vonovia Award für
Fotografie.

Die Arbeiten von Anja Engelke fallen sofort ins Auge wegen ihres ungewöhnlichen, frischen und humorvollen Ansatzes. Zu Room 125 inspirierte sie eine Ikone der Fotografie: Die gleichnamige Aufnahme des Amerikaners Stephen Shore aus dem Jahr 1973.

Fünfundvierzig Jahre später baute Engelke den von Shore fotografierten Raum detailgetreu in ihrer Bremer Einzimmerwohnung nach und lebt darin. Über mehrere Monate hinweg dokumentierte sie in dieser Kulisse ihren Alltag und schuf so eine außergewöhnliche fotografische Arbeit.

Im Kabinett des Fotoforum ist Anja Engelkes jüngste Arbeit Da kommt man gern Heim zu sehen. Humorvoll setzt sich die Künstlerin mittels vorgefundener Bild-Text- Kombinationen mit Anzeigen auf digitalen Wohnungssuchportalen auseinander. Auch Dresdner Beispiele lassen sich in dieser Arbeit entdecken.

Anja Engelke studierte integriertes Design mit Schwerpunkt Fotografie an der Hochschule für Künste in Bremen. Seit ihrem Studium arbeitet sie angewandt und freikünstlerisch mit Fotografie. Ihre Arbeiten stellt Anja Engelke national und international aus und gewann den „Vonovia Award für Fotografie“ No. 4. Sie lebt und arbeitet in Bremen.

„Vonovia Award für Fotografie“: >ZUHAUSE< ist seit der ersten Ausschreibung das jährliche Thema, das die Künstlerinnen und Künstler dabei stets mit eigenem künstlerischem, dokumentarischem oder investigativem Anspruch neu interpretieren. Der Vonovia Award für Fotografie fungiert damit auch als ein Seismograf, der den Bedeutungswandel eines politisch und kulturell geladenen Begriffs aufzeichnet. www.award.vonovia.de

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Termine:

30.3.2023, 18:30 — Presserundgang

30.3.2023, 19:00 — Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin, Einführung: Dr. Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museum Hannover

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Pressekontakt: Roland Hensel (roland-hensel@t-online.de)